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Ausstellung


Weltvermesser – Von Erde, Meer und Himmel

Nach der Lemgoer Ausstellung »Weltvermesser – Das Goldene Zeitalter der Kartographie«
(13. September – 6. Dezember 2015) zeigt die Staatsbibliothek zu Berlin, unser Kooperationspartner, einige Höhepunkte der Schau in ihren Ausstellungsräumen am Standort Potsdamer Platz.

13. Juni – 2. Juli 2016

Eintritt frei

Link zur Staatsbibliothek

 

Ausstellungsfilm

Youtube Video

Weltvermesser – Das Goldene Zeitalter der Kartographie

Der Titel spielt auf die wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden an, die auch als Goldenes Zeitalter bezeichnet wird. Karten dienten der Orientierung, beförderten den Handel und waren zugleich künstlerische Arbeiten. Antwerpen und Amsterdam waren mehr als 100 Jahre lang Zentren der europäischen Kartenproduktion. Im 18. Jahrhundert verschob sich der Schwerpunkt nach Paris. Im deutschen Sprachraum entstanden in Nürnberg und Augsburg bedeutende Kartenverlage.

Die Ausstellung startet mit einem Überblick über das antike und mittelalterliche Weltbild. Abteilungen wie Zu neuen Ufern, Neue Länder – neue Karten oder Spiegel der Seefahrt skizzieren das im 15. Jahrhundert einsetzende Zeitalter der Entdeckungen. Die Erde ist rund und Die formatierte Erde widmen sich Globen und Atlanten. Diese Buchgattung wurde 1570 von Abraham Ortelius erfunden und 1595 von Gerhard Mercator zuerst als Atlas bezeichnet. Auch das Kartenmachen mit den Arbeitsschritten Vermessen, Zeichnen und Drucken ist in der Ausstellung erlebbar.

Die Abteilungen Zu den Sternen oder Nachgemessen führen neue astronomische Erkenntnisse und immer präziser werdende Vermessungsmethoden vor Augen. Karten als Herrschaftsdokumente, Themen- und Straßenkarten sowie Stadtansichten vervollständigen die Ausstellung. Bilder in Karten und Karten in Bildern greifen schließlich den Facettenreichtum der Kartographie der Frühen Neuzeit auf: Sie sind zugleich Wissenschaft und Kunst.

Zu den Glanzlichtern der Ausstellung gehören die Zeitzer Weltkarte (1470), Erhard Etzlaubs Straßenkarte (1501), Albrecht Dürers Himmelskarten (1515), Martin Waldseemüllers Globussegmente (um 1515), die Portolankarte des Vesconte Maggiolo (1541), Christoph Schisslers Sonnenquadrant (1566), Globenpaare von Willem J. Blaeu (um 1645) und Guillaume Delisle (1700) sowie Gemälde von Willem Buytewech (1617/20), Pieter de Ring (1650) und Michiel van Musscher (1671).

Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie dem Wissenschaftsastronauten Prof. Dr. Ernst Messerschmid.

Die Ausstellung ist vom 13. September bis 6. Dezember 2015 in Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo zu sehen.

Öffentliche Führungen

Sonntags um 11 und 13 Uhr sowie mittwochs um 15 Uhr einstündige öffentliche Führungen ohne Voranmeldung.
Kosten 6 EUR (Eintritt) plus 2 EUR (Führung)

Katalog

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog im Sandstein Verlag Dresden
(392 Seiten, 375 farbige Abb., 30 x 24 cm, Klappenbroschur) zum Ausstellungspreis von 25 EUR (Buchhandelspreis 48 EUR)
sowie ein Kinderkatalog
(32 Seiten, 27 farbige Abb. und zahlreiche Comic-Zeichungen, inklusive Bastelbogen, ab 8 Jahre, 17 x 24 cm, Broschur) zum Preis von 6 EUR.

Blick ins Buch, Weltvermesser:
http://verlag.sandstein.de/reader/98-180_Weltvermesser
Blick ins Buch, Der Kleine Weltvermesser:
http://verlag.sandstein.de/reader/98-181_WeltvermesserKinder/

Eintritt

6 EUR / 4 EUR (ermäßigt)

Ausstellungstrailer

Youtube Video

Eröffnungsprogramm

Eröffnung der Sonderausstellung
»Weltvermesser – Das Goldene Zeitalter der Kartographie«
am Sonntag, den 13. September 2015, um 11.30 Uhr
im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo

Musik
Yoana Varbanova
(Marimba)

Begrüßung
Anke Peithmann
(Verbandsvorsteherin Landesverband Lippe)

Grußwort
Ute Schäfer
(Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen)

Aussichten und Einsichten
Prof. Dr. Ernst Messerschmid
(Wissenschaftsastronaut)

Musik

Einführung in die Ausstellung
Dr. Michael Bischoff
(Kurator Weserrenaissance-Museum Schloss Brake)

 

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